Zentrales SaalmanagementEin neues Serviceangebot innerhalb der StadtverwaltungRegensburg hat zwar noch keine Stadthalle, aber trotzdem existiert in unserer Stadt ein überraschend großes Angebot an Räumen und Sälen, die einen stilvollen Rahmen für Tagungen, Ausstellungen und sonstige Veranstaltungen bieten, viele davon im historischen Ambiente der Altstadt. Soweit die Säle in ihrem Eigentum sind, will die Stadt Regensburg das Angebot künftig intensiver und wirtschaftlicher nutzen.
AufbruchZugegeben, der Gedanke, die in der Innenstadt vorhandenen Veranstaltungsräume effektiver zu nutzen, ist nicht ganz neu, wurde aber in der letzten Zeit wieder aufgegriffen und verwirklicht.Bis einschließlich zum 31. Dezember 1998 lief eine Pilotphase, in der Erfahrungen gesammelt und diverse Schwierigkeiten, die erwiesenermaßen erst während des Betriebs auftauchen, für die Zukunft beseitigt werden sollten.
Neue WegeFür das Saalmanagement, das beim Kulturamt eingerichtet ist, beginnt mit dem Haushaltsjahr 1999 eine neue Ära.Die zur Disposition stehenden Säle (s.u.), bis dato von verschiedenen Ämtern verwaltet, werden nun in das Saalmanagement integriert. Mit dem 1. Januar 1999 geht nun auch die haushaltsrechtliche Zuständigkeit auf das Saalmanagement über, das mit einem eigenen Unterabschnitt in den Haushaltsplan aufgenommen wird. Steuerrechtlich begründet das Saalmanagement einen "Betrieb gewerblicher Art" (BgA), da städtische Räumlichkeiten gegen Entgelt zur kurzfristigen, ständig wechselnden Nutzung an Dritte überlassen werden.
AblaufDer Aufgabenumfang des Saalmanagements ist äußerst vielfältig. Bis die Kunden ihre Veranstaltungen nach ihren ganz individuellen Vorstellungen durchführen können, sind viele Details zu beachten.Hier genügt es nicht allein, einen Saal oder Veranstaltungsraum für eine bestimmte Personenanzahl anzubieten; das Gespür für die Vorstellungen der einzelnen Geschäftspartner muß hier entwickelt werden. Den Veranstaltern ist somit das Gefühl, die Sicherheit zu vermitteln, umfassend und kompetent beraten zu werden. Daher soll es für die Interessenten definitiv nur einen Ansprechpartner für die Wünsche und Planungen geben, denn durch das sogenannte "face-to-the-customer-Prinzip" ist das Saalmanagement in der Lage, einen umfassenden Beratungsservice, der über die telefonische Auskunft hinaus auch Ortstermine beinhaltet, anzubieten. Sonderwünsche der Kunden können ebenfalls über das Saalmanagement gebucht werden, das sich um die erforderliche Bestuhlung, die gewünschte Tagungstechnik und Dekoration und nicht zuletzt auch um zusätzliche Genehmigungen kümmert. Kommt es schließlich zu einer Einigung, erhalten die Partner einen Mietvertrag, die geplante Veranstaltung wird mit Betreuungspersonal und Reinigungsdiensten koordiniert und kann mit allen Wünschen durchgeführt werden. Die abschließende Rechnungsstellung und Buchung sind mehr oder weniger Routinearbeit, bei der speziell steuerliche Vorgaben zu beachten sind.
Weitere Aufgabengebiete sind:
RaumangebotDas Raumangebot ist breit gefächert; es reicht von kleinen Tagungsräumen bis hin zu größeren Ausstellungs- und Veranstaltungsflächen. Im Einzelnen sind dies:
Weitere Säle werden schrittweise in das Saalmanagement integriert.
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